Wie kann man noch Christlich sein?

WIR KLAGEN AN…
weil wir geschlagen wurden
weil wir missbraucht und vergewaltigt wurden
weil wir gefoltert wurden
weil wir in dunklen Kellerzimmern eingesperrt wurden
weil wir seelisch zu Grunde gerichtet wurden
weil wir unzureichend ausgebildet wurden
weil wir zu Zwangsarbeit herangezogen wurden
weil man uns medizinische Hilfe versagte
weil man bis heute die Verbrechen an uns leugnet oder verharmlost

Wir klagen an…
die "Erzieherinnen" und "Erzieher", die unser Leben zerstört haben
die Katholische Kirche, die diese Verbrechen unter ihrem Dach erlaubte
die Evangelische Kirche, die die Augen fest zudrückte
die staatlichen Behörden, die unser Leid ignorierten
die Betriebe, die unsere Arbeitskraft ausbeuteten
das "System Heimerziehung", das all dies ermöglichte
die vielen Menschen, die unsere Not sahen und schwiegen
Jugendliche Verbrechens Opfer des Sexual Missbrauchs in Katholischen Heimen fordern von Kardinal Marx:

Wir fordern…
Entschädigung, Entschuldigung, Rentennachzahlungen, Schmerzensgeld,
Kostenübernahme für medizinische und psychologische Maßnahmen, ein Lebensende in Würde und ohne Angst vor weiterer Gewalt im Altenheim!

Das Erzbistum München und Freising hätte sich auf die Verjährung der Taten berufen können. Darauf verzichteten die Beklagten und erkannten die Haftung für die Mitarbeiter des Erzbistums vom Priester bis zum Erzbischof an. Zudem erklärte das Erzbistum eine generelle Bereitschaft, Schmerzensgeld zu zahlen. Es war das erste Mal, dass das Bistum diesen Begriff ausdrücklich verwendete. Nur die Katholische Fürsorge macht da nicht mit in Bayern. Anscheinend sind die Opfer die Kinder fur die Katholische Fürsorge auch nur Abfall oder Wirstchaftsprodukte.

"Das Opfer wurde so um sein Lebensglück gebracht, aus der Lebensbahn geworfen und suchte deswegen Zuflucht in Drogen und Alkohol mit all seinen Folgen für seinen beruflichen Lebensweg", heißt es im Schriftsatz seines Anwalts.

By Heinz Duthel

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Author: Admin

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