EM 2024: Ronaldo-Triumph nach Tränen-Drama! | Sport

Portugal schlägt Außenseiter Slowenien in einem Krimi mit 3:0 nach Elfmeterschießen. Superstar Cristiano Ronaldo (39) siegt – mit etwas Glück und gaaanz viel Drama!

Der Aufreger des Spiels in der 105. Minute: Elfmeter für Portugal nach Foul an Jota. Ronaldo tritt an – und scheitert an Torwart Oblak!

In der Pause der Verlängerung spielen sich anschließend Wahnsinns-Szenen ab. Ronaldo weint im Kreise seiner Mannschaft hemmungslos! Seine Mitspieler trösten ihn, sein bester Kumpel Dalot versucht, ihn nach dem Weinkrampf wieder aufzubauen.

Auch Mutter Maria Dolores dos Santos Aveiro (69) weint und leidet auf der Tribüne mit ihrem Sohn, aus dem Portugal-Block gibt es Ronaldo-Sprechchöre. Der wohl emotionalste Moment der EM!

Schon vor dem Anpfiff geht dieses Spiel ans Herz. Denn: Bei der Ankunft der Portugiesen am Frankfurter Stadion erfüllt Ronaldo dem unheilbar erkrankten Flüchtlings-Jungen Awar Shanek (4) einen großen Traum, begrüßt ihn rührend, bevor er in die Katakomben läuft.

Beim Aufwärmen winkt Ronaldo dann mehrere Sekunden strahlend vom Rasen in Richtung Tribüne. Wem? Seiner Mama! Sie ist für das Achtelfinale erstmals bei der EM als Zuschauerin dabei, sitzt im gelben Hosenanzug neben ihrem neuen Partner Jose Andrade in einer Loge.

Fans schockiertSuperstar mit Peinlich-Auftritt

Im Spiel selbst braucht Ronaldo zunächst etwas länger, um in Erscheinung zu treten. Nach gut einer halben Stunde schreit er vor einer vielversprechenden Freistoßsituation flehend in den Nachthimmel, sein Schuss geht trotzdem knapp drüber. Auch mit weiteren Versuchen scheitert er.

In der 90. Minute hat er dann noch eine Top-Chance, doch mit dem Rekord-Treffer, der ihn zum ältesten Torschützen der EM-Geschichte macht, wird es einfach nichts.

Dann beginnt die Verlängerung – und am Ende das finale Elfer-Drama, in dem Ronaldo als erster Schütze antritt und diesmal verwandelt. Anschließend entschuldigt er sich sogar noch für seinen vorherigen Fehlschuss in Richtung Fans.

Ronaldo nach dem Spiel: „Zuerst war ich wahnsinnig traurig, jetzt bin ich einfach nur glücklich. Das ist Fußball. Das ist, was im Fußball passiert. Ich habe versucht, das Spiel zu entscheiden, aber ich habe es nicht geschafft, ich habe den Elfer verschossen. Das ist sehr traurig für mich und ist selten passiert. Oblak hat einfach sehr stark gehalten. Aber das ist jetzt egal, wir sind durch und im Viertelfinale. Wir haben hart arbeiten müssen und haben es uns verdient.“

Die Slowenen scheitern dagegen gleich mit allen ihrer ersten drei Schützen an Portugal-Torwart Costa, der zum Helden wird – und für ein Happy End des Ronaldo-Dramas sorgt!

Im Viertelfinale wartet nun das Superstar-Duell zwischen Ronaldo und Kylian Mbappé (Frankreich).