Blasenentzündung: Für wen eine Impfung sinnvoll ist – Podcast


Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen

Für wen eine Impfung gegen Blasenentzündung sinnvoll ist

wiebke_bolle_WELT

Ill woman using a hot water bottle. Ill woman using a hot water bottle.

Quelle: Getty Images/Guido Mieth

Harnwegsinfektionen entstehen durch Bakterien in der Blase, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Wie sie vorbeugen können, welche Präparate und Medikamente dagegen helfen – und wie wirksam die Impfung beziehungsweise Immunisierungen ist.

In der aktuellen Folge von „Aha! Zehn Minuten Alltagswissen“ geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Blasenentzündungen. Außerdem geht es um die Frage: Schadet es wirklich, täglich die Haare zu waschen?

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Mehr erfahren Sie hier im Podcast:

Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei Spotify, Apple Podcasts oder bei Amazon Music.

Hier bekommen Sie schon einen kurzen Einblick in den Inhalt der Folge:

Daniela Schulz-Lampel, Fachärztin für Urologie und Direktorin des Kontinenzzentrums am Schwarzwald-Baar Klinikum, erklärt, warum Frauen häufiger von Harnwegsinfekten betroffen sind und welche Maßnahmen dagegen helfen – und für wen die Impfung geeignet ist.

Blasenentzündungen entstehen durch das Eindringen von Bakterien in die Blase, oft über die kürzere Harnröhre von Frauen. Typische Symptome sind Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im unteren Bauch und häufiger Harndrang. Zur Vorbeugung rät Schulz-Lampel, auf Kälte zu verzichten, sowie die Blase nach dem Geschlechtsverkehr zu entleeren und auch auf einen regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Viel trinken hilft ebenfalls, den Urin zu verdünnen und Bakterien auszuschwemmen.

Pflanzliche Präparate wie Mannose und Cranberrysaft können das Anhaften der Bakterien an der Blasenwand verhindern. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann ein Antibiotikum notwendig werden. Besonders wichtig sei es, bei Fieber oder Blut im Urin ärztlichen Rat einzuholen.

Schluckimpfung und Injektionen

Die Immunisierung gegen Blasenentzündungen ist eine weitere Option. Schulz-Lampel unterscheidet dabei zwischen Schluckimpfungen und Injektionen, die das Immunsystem gegen Bakterien stärken sollen. Diese Methoden sind jedoch nicht immer wirksam, da sie nur gegen bestimmte Bakterienstämme wirken.

Für Frauen, die häufig unter Blasenentzündungen leiden, kann eine gezielte Vorbeugung sinnvoller sein. Regelmäßige Untersuchungen beim Arzt helfen zu bestimmen, welche Bakterien die Infekte verursachen und welche Behandlungsmaßnahmen am besten geeignet sind. Manchmal kann ein Antibiotikum nach dem Geschlechtsverkehr sinnvoller sein als eine Immunisierung.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von KI aus dem Transkript unseres Wissenschaftspodcasts erstellt.



Author: RoteRuhrarmee1920

Kommentar verfassen