Den USA ging es im Fall Assange immer darum, Nachahmer abzuschrecken, ohne unmenschlich zu wirken. Nun sehen sie das Ziel nach fast fünf Jahren Haft und einem Schuldeingeständnis des Wikileaks-Gründers offenbar erreicht.
Julian Assange kommt frei. Für seine Anhänger ist das eine erlösende Nachricht, für die US-Regierung der Schlusspunkt unter eine Auseinandersetzung, die sich auf zwei Ebenen abspielte, der juristischen und der politischen.